Die Sammlung Falckenberg umfasst mehr als 2.200 Werke von 450 Künstler*innen. Ihr Schwerpunkt liegt auf deutscher und amerikanischer Gegenwartskunst der letzten 40 Jahre, die nach dem Zweiten Weltkrieg als Aufstand gegen die Eliten und das Kunstestablishment insbesondere in den USA und Deutschland entstanden ist. Die großzügigen Räume machen es möglich, größere Installationen und multimediale Projekte von Künstler*innen wie John Bock, General Idea, Thomas Hirschhorn, Mike Kelley, Jon Kessler, Sarah Lucas, Jonathan Meese und Gregor Schneider zu präsentieren. Neben der Sammlung werden auch hier regelmäßig umfangreiche Wechselausstellungen gezeigt. Ein umfangreiches Rahmenprogramm ergänzt die Ausstellungen.
Die Sammlung ist international mehrfach ausgezeichnet und setzt Akzente auf Außenseiter des Kunstbetriebs, die mit subversiven, oft genug ironischen bis hin zu sarkas-tisch-zynischen Betrachtungsweisen die traditionellen Vorstellungen einer Repräsentationskunst des Guten, Wahren und Schönen unterlaufen.
Harald Falckenberg (1943-2023) war Jurist und Unternehmer. 1999 wurde er Vorsitzender des Kunstverein Hamburg und baute seit 1994 seine eigene Kunstsammlung im „Pump-Haus“ in Fuhlsbüttel auf. 2001 zog diese in die eigens erworbene und umgebaute ehemalige Fabrikhalle der Phoenix-Gummiwerke in Hamburg-Harburg. Seit 2011 ist sie Teil der Deichtorhallen Hamburg.
Besuchszeiten:
Jeden 1. Sonntag im Monat: 12-17 Uhr, ohne Anmeldung; Eintritt: 11,- € / 7,- € erm.
Freitags bis sonntags: Führungen nach Voranmeldung (außer am 1. So./Monat); Eintritt: 16€ / 13€ (ermäßigt)
Termine und Buchung: https://www.deichtorhallen.de/en/besuch
Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren und Studierende ausgew. Hochschulen
Weitere Informationen: www.deichtorhallen.de
Adresse: Wilstorfer Str. 71, 21073 Hamburg-Harburg