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Orte & Ausstellungen

Kunsthaus Stade

Inmitten der Stader Altstadt werden in der pittoresken Atmosphäre eines historischen Fachwerkhauses Klassiker der bildenden Kunst ebenso wie junge künstlerische Positionen gezeigt. Hannah Höch, August Macke und Georges Braques sind Vertreter*innen des 20. Jahr-hunderts, denen deutschlandweit beachtete Ausstel-lungen gewidmet wurden. Darüber hinaus werden jährlich namhafte Gegenwartskünstler*innen vorgestellt, bislang etwa Thorsten Brinkmann oder Jonathan Meese, Daniel Richter und Tal R. Drei Ausstellungen pro Jahr laden ein Publikum von Jung bis Alt zu spannenden Kunsterlebnissen ein, die auf drei Etagen präsentiert werden.

Öffnungszeiten: Di, Do, Fr: 10-17 Uhr / Mi: 10-19 Uhr / Sa, So: 10-18 Uhr

Adresse: Wasser West 7 |21682 Stade

Marinella Senatore – together we stand

Marinella Senatore (Foto: Marco Anelli)

Die aus Italien stammende Marinella Senatore (*1977) ist international bekannt für ihre öffentlichen Paraden, die Tanz, Musik, Popkultur und Aktivismus verbinden und mit Menschen aus der Bevölkerung vor Ort entstehen. Ihre groß angelegten Umzüge, bei denen bereits über sieben Millionen in 23 Ländern mitgewirkt haben, machen neue Formen von Gemeinschaft erlebbar. Entgegen sich zuspitzender Logiken von Perfektion, Produktion und Erfolg geht es um die Erfahrung eines „gemeinsamen Herzschlags“, wie die Künstlerin sagt, und um eine „Wiedergutmachung auf der Straße“. Die Ausstellung zeigt Werke, die Senatore aus dieser DNA ihrer Paraden heraus entwickelt. Farbenfrohe Zeichnungen, Collagen, Skulpturen, Videos und Installationen befassen sich mit (historischen) Protestkulturen. Im Zentrum steht dabei der Körper als etwas, das immer auch öffentlich ist, individuell und kollektiv. Er ist ein Ort aktueller Krisen und birgt zugleich das Potenzial von Veränderung und Zusammenge-hörigkeit.

Parade in der Altstadt von Salzburg 2023 (Foto: wildbild, Herbert Rohrer)

Ein Schlüsselelement in Senatores Werk ist die Überzeugung, dass Kunst als Katalysator für sozialen Wandel fungieren kann. In einer Welt, in der soziale Nachhaltigkeit immer dringlicher wird, trägt sie mit ihrer Kunst dazu bei, eine inklusivere, engagiertere und resilientere Gesellschaft zu gestalten. Diese zentralen Aspekte sozialer Nachhaltigkeit sollen auch im Rahmenprogramm zur Ausstellung zum Tragen kommen.

Speziell zur SuedArt lädt die Künstlerin und das Kunsthaus Stade dann zum gemeinsamen Picnic auf der Wiese am Frelichtmuseum ein. Details.

Die Ausstellung läuft vom 08. Jun. bis 08. Sept.

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SuedArt-Termine

Marinella Senatore – together we picnic

Sa., 22. Jun., 13 Uhr: Wiese am Freilichtmuseum

Auf der Insel 2 | 21682 Stade

Speisen bitte selbst mitbringen, Infos unter: www.museen-stade.de/kunsthaus

Die aus Italien stammende Marinella Senatore (*1977) ist international bekannt für ihre öffentlichen Paraden, die Tanz, Musik, Popkultur und Aktivismus verbinden und mit Menschen aus der Bevölkerung vor Ort entstehen. Ihre groß angelegten Umzüge, bei denen bereits über sieben Millionen in 23 Ländern mitgewirkt haben, machen neue Formen von Gemeinschaft erlebbar. Entgegen sich zuspitzender Logiken von Perfektion, Produktion und Erfolg geht es um die Erfahrung eines „gemeinsamen Herzschlags“, wie die Künstlerin sagt, und um eine „Wiedergutmachung auf der Straße“. Die Ausstel-lung zeigt Werke, die Senatore aus dieser DNA ihrer Paraden heraus entwickelt. Farbenfrohe Zeichnungen, Collagen, Skulpturen, Videos und Installationen befassen sich mit (historischen) Protestkulturen. Im Zentrum steht dabei der Körper als etwas, das immer auch öffentlich ist, individuell und kollektiv. Er ist ein Ort aktueller Krisen und birgt zugleich das Potenzial von Veränderung und Zusammengehörigkeit.

Ein Schlüsselelement in Senatores Werk ist die Über-zeugung, dass Kunst als Katalysator für sozialen Wandel fungieren kann. In einer Welt, in der soziale Nachhaltig-keit immer dringlicher wird, trägt sie mit ihrer Kunst dazu bei, eine inklusivere, engagiertere und resilientere Gesellschaft zu gestalten. Diese zentralen Aspekte sozialer Nachhaltigkeit sollen auch im Rahmenprogramm zur Ausstellung zum Tragen kommen.

Ausstellungsdauer: 08. Juni bis 08. September 2024