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Artothek Buxtehude

Seit 1984 gibt es in Buxtehude eine Artothek, d.h. einen städtischen Bilderverleih mit rund 500 Exponaten. Es handelt sich um zeitgenössische Grafik, Collagen, Radierungen, Aquarelle, einige Ölbilder, Bleistiftzeichnungen und Kleinplastiken.

Diese Einrichtung zur Belebung von Kunst und Kultur will den Benutzern die Möglichkeit geben, für ihre Wohn- und Arbeitsräume Kunstwerke über einen längeren Zeitraum gegen geringes Entgelt auszuleihen.

Dadurch wird den Interessenten nicht nur ein Bild oder eine Skulptur zum Schmuck ihrer Räume an die Hand gegeben, sondern auch eine Gelegenheit zur längeren und intensiveren Betrachtung und Beschäftigung mit dem Exponat.
Der Gesamtbestand der Bilder ist in einem Katalog aufgeführt, der alle wichtigen Angaben zu den Werken, wie Maler, Titel, Technik, Entstehungsjahr und Größe enthält und als PDF auf der webiste der Artothek heruntergeladen werden kann.

Für jedes ausgeliehene Kunstwerk wird ein Entgelt in Höhe von zurzeit 6,00 € für 3 Monate, 12,00 € für sechs Monate oder 24,00 € für ein Jahr erhoben.
In diesem Betrag ist die Versicherungsprämie enthalten.

Öffnungszeiten:

Montag – Freitag 10-17 Uhr | Samstag 10–15 Uhr | Artothekskatalog – HIER!

 

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Archäologisches Museum Hamburg / Stadtmuseum Harburg

Das Lokale Museum

Das Archäologische Museum Hamburg und Stadtmuseum Harburg geht in seinen Ursprüngen auf den 1898 gegründeten Museumsverein für den Stadt- und Landkreis Harburg zurück. In seiner mehr als 120-jährigen Geschichte hat sich das Museum zum Archäologischen Landesmuseum der Freien und Hansestadt Hamburg und zum Stadtmuseum Harburg (vormals Helms-Museum) entwickelt.

Das Stadtmuseum Harburg beschäftigt sich mit der spannenden und wechselhaften Geschichte der bis 1937 selbstständigen Stadt Harburg von ihren Anfängen bis in die Gegenwart. Zu den „Harburgensien” aus mehr als 120 Jahren Museumsgeschichte gehört eine umfangreiche Sammlung von Fotografien, Gemälden, Grafiken, Plänen, Karten, Schützensilber, Militaria und Schriftgut.

Brigitte Nolden – Parallele Welten

Brigitte Nolden – Brückenbau
Künstlerin Brigitte Nolden

Aus Anlass ihres 80. Geburtstages zeigt das Stadtmuseum Harburg eine große Retrospektive des künstlerischen Schaffens der Hamburger Künstlerin Brigitte Nolden. Brigitte Nolden wurde als Tochter des Silhouettisten Harry Nolden 1944 in Celle geboren. Sie besuchte die Werkkunstschule Hamburg (1962-66), hielt sich in Rom und Prag auf und gründete 1969 das ATELIER NOLDEN. 1972 erhielt sie den Lehrauftrag „Farbe und Form“ an der Fachhochschule Hamburg, 1990 besuchte sie Indiana (USA), ab 2002 mehrfach Peloponnes. Seit 2009 lebt sie in Rosengarten. Sie hat seit 1982 zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland, Europa und auch den USA

Harburg ist die Stadt, in der Brigitte Nolden aufwuchs und der sie bis heute verbunden ist. Die Industrielandschaft dieses Stadtteils faszinierte sie schon als Kind, und ist immer noch eine stetige Inspiration für ihre Arbeit: Der Harburger Hafen mit seiner Industrie- und Maschinenthematik flossen ebenso in ihre Bilder ein, wie mythologische Themen. In der Ausstellung erwartet die Besucherinnen und Besucher ein vielfältiger Bilderkosmos: Gemälde aus der Harburger Frühzeit der Künstlerin werden aktuellen Arbeiten gegenübergestellt.

Brigitte Nolden ist dem Museum seit vielen Jahren eng verbunden und schon 1994 und 2014 wurden in Sonderausstellungen ihre Werke präsentiert. In der neuen Schau „Brigitte Nolden – Parallele Welten“ zeigt das Museum nun auf drei Etagen mehr als hundert ihrer Werke aus über sechs Jahrzehnten.

Die Ausstellung läuft vom 31. Mai 2024 bis zum 8. September.
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Alles wird schön e.V.


Seit 32 Jahren ist der Kunst und Kulturverein „Alles wird schön“ e.V. in Hamburg-Heimfeld mit vielfältigen Angeboten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an der Entwicklung des Stadtteils beteiligt. Die Angebote von „Alles wird schön“ sind überwiegend künstlerisch, kreativer Art.

Das Kulturzentrum liegt ganz im Süden Hamburgs, im Stadtteil Harburg- Heimfeld. Der Schwerpunkt des Kunst- und Kulturvereins ist die Förderung und Vermittlung von Kunst, Kultur und Teilhabe im Stadtteil. Und Teilhabe steht im Mittelpunkt – gerade jetzt.

Der Name „Alles wird schön“ entstand in einer Dunkelkammer mit einem Titelsatzgerät für Plakatüberschriften und wurde zum Vereinszweck ausgewählt.

Neben schönen Ausstellungsräumen verfügt der Verein auch über eine Onlinegalerie. Ausstellungen sind seit vielen Jahren wichtiger Bestandteil seiner Angebote. Konzeptionell offen ausgerichtet, fördert man zeitgenössische Kunst und Künstler*innen. Einige von ihnen bezeichnen „Alles wird schön“ als „Soziale Plastik“, andere kennen sie nur als Galerie, man selbst sich eher als kreatives Experimentierfeld.

Das Zentrum sieht sich nicht am Rand, sondern direkt im Mittelpunkt – in einer Auseinandersetzung über Räumlichkeiten und Mittel, die erforderlich sind und verfügbar sein ­sollten. Als im Umkreis von „Alles wird schön“ vier Flüchtlingsunterkünfte entstanden, davon eine Erstaufnahmeunterkunft in unmittelbarer Nähe, engagierte sich der Verein mit Kleider- und Kinderspielzeugspenden, Infoveranstaltungen oder beteiligt sich an einem Fest in der Erstaufnahmeunterkunft in Zusammenarbeit mit der TUHH oder an einem Filmnachmittag für geflüchtete Kinder.

Auch künstlerisch wurde die Situation thematisiert: LIBERTY OR DEATH lautete der Titel der aktuellen Kunstausstellung von Tobias Waldt mit Bildern und Objekten zum Zeitgeschehen und Flucht und fügte sich damit inhaltlich gut in das Programm und der Arbeit von „Alles wird schön“ ein.

Der Verein unterstützt Menschen bei der Planung und Realisation ihrer Kulturprojekte und bietet Beratung z. B. für Antrag­stellungen an. Die Räume in der Friedrich-Naumann-Straße sind für jeden offen und können auch von Interessengemeinschaften und Lerngruppen genutzt werden. Insgesamt stehen 140 Quadratmeter – inklusive Küche, Büro und

Friedrich-Naumann-Str. 27  |  21075 Hamburg  |  Tel.: 040/766 60 49
info@alleswirdschoen.de  |  http://www.alles-wird-schoen-e-v.de

Flüchtige Landschaften

(Sanna Duschek)

Sanna Duschek ist eine finnische Künstlerin und lebt und arbeitet in Hamburg seit 10 Jahren. Sie beschäftigt hauptsächlich in ihren Werken mit Natur, Umwelt, Klimawandeln wie auch Veränderung und Vergänglichkeit. Erinnerungen und Träumen spielen eine wichtige Rolle in ihre Werke. Unsichtbar zu sichtbar machen und umkehrt. Bedeutend in ihren Werken sind Farben und Strukturen.

Sanna Duschek arbeitet hauptsächlich mit Öl, Acryl und Aquarell. Ihr Atelier liegt in der Friedrich-Naumann-Staße 32, das sie zusammen mit  dem Bildhauer Dietmar Schaz nutzt.

Die „Flüchtigen Landschaften“ der aktuellen Ausstellung bilden sich aus Erinnerungen von Bahnreisen, Wanderungen und Spaziergängen. Flüchtig wie Träume und Wahrnehmungen von außen in Bewegung und Stillstand.

Wie fühlt es sich an in der Bahn zu sitzen mit augenblicklich sich verändernden Landschaften?

Aus dem Zugfenster in schneller Fahrt sich verbindende einzelne Punkte zu Linien und einzelne Farben zu etwas Neuem. Verändern wir uns auch

dabei? Wie viel unserer gesehenen Landschaften beeinflusst uns? In

Gegenwart und in Vergangenheit. Wir leben in unfertigen Gegenden.

Die Ausstellung läuft vom 1. bis zum 15. Juni 2024.

ZodelCut

Willi Zodel alias Dietmar Schaz

Kunst und Fußball-EM – das kann sich auf ungewöhnliche Art und Weise befruchten.

„Möge das Beste gut abschneiden“, hat sich auch Dietmar Schaz alias Willi Zodel dann auch gesagt und die Scheere zerteilt die Fußballsticker zu langen Schlangen und schafft dadurch Raum. Von der Nasenspitze über die Augenhöhle zum Haarscheitel hin zu uniformierten Nationaltrikots.

Beim Stein: der Stein wird eingeschnitten, mit einer Flex brechen die Einschnitte die Runde Form des Steins gibt dem Stein Gesicht. In wenigen Sekunden schneidet die Trennscheibe die Form der durch Eiszeiten und dem Weg hierher abgerundeten Form, schafft einen neuen Blick wie auf Flusssteine, diese kleinen Findlinge.

Dietmar Schaz zerschneidet den Stein und Willi Zodel den Fußballsticker, so dass sich alles wieder zu einer Person fügt: Der Person des Bildhauers.   

Die Leichtigkeit in der Arbeit mit Papier und Scheere ist für Zodel Erholung und Inspiration zugleich für die Arbeit in Stein. Der Ball schnitt sich seinen Weg zwischen den Gegenspielern ins gegnerische TOR!

Dietmar Schaz alias Willi Zodel lebt und arbeitet in Hamburg als Bildhauer, Steinmetz und freier Künstler. Er wurde 1965 in Tuttlingen/Donau geboren und machte in Meßkirch seien Ausbildung zum Steinmetz. Kunst studierte er erst ab Mitte der 90er Jahre in München und Hamburg. Zuvor initiierte er einige Jahre das Projekt „Walddörfer Wanderwege – WWW“, das Wanderwege mit Findlingen kunstvoll ausschmückte. Er war 2016 Mitbegründer des Comic-Büros Hamburg und stellt seit Jahren regelmäßig an diversen Orten in Hamburg aus.

Während der Ausstellung finden auch Live-Übertragungen der Fußball EM in der Galerie statt und es bietet sich auch die Möglichkeit Pannini-Sammelbildchen zu tauschen oder zu zerschneiden.

Vom 28. Juni – 14. Juli


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Kunstinsel Buxtehude

Schwimmende Kunst

Seit 2009, als der Künstler Jürgen K.F. Rohde die Idee zu einer „Kunstinsel“ hatte, stellen Künstler der Region auf einer Plattform ihre Kunstwerke ins Wasser des Flusses. So schwimmt die Kunst auf der Este, aber sie schwimmt nicht davon. Ganz unterschiedlich sind die Exponate, immer wieder anders wirken sie auf der schwankenden Oberfläche, doch stets haben sie ein Jahr Zeit, um sich den Buxtehudern und den Gästen der Stadt zu zeigen.

Seit 2009 waren neben Rohde selbst Folkert Bockentien, Christa Mücke, Michael Jalowczarz, Dorota Albers, Christa Donatius, Gundula Menking, Peter Schmidt, Uwe Schloen, Thomas Werner,  Barbara Lorenz Höfer und Johannes Caspersen beteiligt.

Ort: Este, Höhe Stadtpark (über Bahnhofstraße erreichbar)

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Walls Can Dance

Fr., 14. Jun., 17:30 Uhr: S-Bahnstation Harburg

(Ausgang Moorstraße) |21073 Hamburg-Harburg

Mural Walk mit Rudolf Klöckner, Anmeldung: HIER

Walls Can Dance will Brücken schlagen: Der Hamburger Stadtteil Harburg steht seit Jahren vor einer großen Herausforderung: Wie lässt sich die räumliche Trennung der zwei zentralen Stadtteile „Innenstadt“ und „Binnenhafen“ durch eine Bahn- und Autotrasse aufheben? Mit Walls Can Dance entstehen beidseitig der Trasse künstlerische Fassadengestaltungen und schaffen so symbolisch eine Verbindung. Gemeinsam mit den InitiatorInnen von Walls Can Dance geht es im Rahmen der Führung, den Kunstwerken folgend, von der Harburger Innenstadt hinüber in den Binnenhafen. Die Macher*innen berichten dabei über Hintergründe und Wissenswertes zu den einzelnen Kunstwerken und Künstler*innen.

Teilnahme frei – Spende erbeten

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Termine

Ehrung

Sa., 01. Jun., 15 Uhr: Marschtorzwinger Buxtehude Liebfrauenkirchhof | 21614 Buxtehude

Skizze der aktuellen Kunstinsel-Installation von Jürgen K.F. Rohde

Seit 2009, als der Künstler Jürgen K.F. Rohde die Idee zu einer „Kunstinsel“ hatte, stellen Künstler der Region auf einer Plattform ihre Kunstwerke ins Wasser des Flusses. So schwimmt die Kunst auf der Este, aber sie schwimmt nicht davon. Ganz unterschiedlich sind die Exponate, immer wieder anders wirken sie auf der schwankenden Oberfläche, doch stets haben sie ein Jahr Zeit, um sich den Buxtehudern und den Gästen der Stadt zu zeigen.

Zur Feier von 15 Jahren Kunstinsel wird im Marschtor-zwinger Buxtehude die Kunstinsel und ihr visionärer Schöpfer Jürgen K.F. Rohde geehrt. Alle Kunstbegeisterten sind eingeladen, sowohl an der Eröffnung der neuen Kunstinsel auf der Este als auch an der Feierlichkeit zum 15jährigen Bestehen der Kunstinsel teilzunehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Passage

So., 02. Jun., 13 Uhr: Sammlung Falckenberg

Wilstorfer Str. 71 | 21073 Hamburg-Harburg

Führung durch die Ausstellung „Passage“ von Jakob Lena Knebl und Ashley Hans Scheirl

In den sinnlichen, ästhetisch stark aufgeladenen Installationen des österreichischen Duos Jakob Lena Knebl und Ashley Hans Scheirl ist nichts wie es scheint: Über alle Etagen des Sammlungsgebäudes erschaffen sie in einem Mix aus Skulptur, Malerei, Design, Inszenierung, Fotografie und Film begehbare, verführerische Welten, die die Besucher*innen in ihren Bann ziehen. In diesen »Begehrensräumen« beziehen sich Knebl und Scheirl auf die Kunst- und Designgeschichte, um deren Rolle in der Konstruktion von Identität aufzuzeigen und sie im zeitgenössischen Kontext zu verhandeln. Dabei schaffen die Künstlerinnen den Drahtseilakt, Fetischismus und Humor immer wieder auf überraschende Weise zu verbinden. Sie dekonstruieren Körper und setzen sie neu zusammen. Dabei fordert die Diversität von Werken und Wesen die Grenzen des ‚guten‘ Geschmacks heraus. Das Duo arbeitet mit vielschichtigen Referenzen. Der Bogen spannt sich von der Groteske bis zur Cyber-Ästhetik. Es gibt Verweise auf Mary Shelley, Ada Lovelace, Luigi Colani, Hector Guimard u.a.

Jakob Lena Knebl und Ashley Hans Scheirl

In die ersten zwei Ebenen fließen Teile der Ausstellung DOPPELGANGER! ein, die von Oktober 2023 bis Januar 2024 im Palais de Tokio, Paris zu sehen war und für die Sammlung Falckenberg weiterentwickelt, neu zusammengestellt, ergänzt und integriert werden. Entsprechend bezieht sich der Ausstellungstitel PASSAGE auf das fragmentarisch gebliebene »Passagen-Werk« von Walter Benjamin, in dem er sich mit dem Aufstieg des Kapitalismus und der modernen Konsumgesellschaft auseinandersetzte. In Knebl und Scheirls ebenso fragmentarisch anmutendem Werk spielt die Architektur der die Sammlung Falckenberg beheimatenden ehemaligen Phoenixwerke eine zentrale Rolle, da sie an Ladenpassagen erinnert, wie sie ab dem frühen neunzehnten Jahrhundert in Paris entstanden sind. Das Duo spielt mit Konzepten des Sehens und Gesehen-Werdens, mit der Dynamik zwischen öffentlich und privat und mit dem mobilisierten Blick beim Schlendern, der im heutigen ästhetischen Kapitalismus durch digitale Mobilität abgelöst wird. Auf diese Weise werden die Besucher*innen selbst zu einem Teil der Ausstellung, sie werden zu Flaneuren und Flaneusen.

Die Ausstellung wird im dritten und vierten Stock ergänzt durch Werke von Studierenden aus der Klasse für Time Based Media von Prof. Angela Bulloch der HFBK und Werken von Studierenden aus der Klasse für Transmediale Kunst von Jakob Lena Knebl der Universität für angewandte Kunst in Wien. Zudem werden von den Künstler*innen ausgewählte Werke aus der Sammlung Falckenberg zu sehen sein. Jakob Lena Knebl und Ashley Hans Scheirl arbeiten sowohl getrennt als auch im Duo. Sie haben gemeinsam an der 15. Biennale de Lyon (2019) auf Einladung des Palais de Tokyo und am Kunsthaus Bregenz (2020) ausgestellt. Sie repräsentierten Österreich bei der 59. Biennale von Venedig (2022). Die Ausstellung ist in Kooperation mit dem Palais de Tokyo, Paris entstanden.

Die Ausstellung ist bis zum 15. Sept. 2024 zu sehen.

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Kunst an der TUHH

Die., 04. Jun., 17 Uhr: TU Hamburg. Foyer Gebäude Am Schwarzenberg

Schwarzenberg-Campus 1 | 21073 Hamburg-Harburg

Ein Rundgang mit Dr. Ralf Grote zur Kunst an und in der TUHH sowie zur aktuellen Ausstellung „behind the moon“. Eintritt frei!

Kunst an der Technischen Universität Hamburg (TUHH) hat Tradition. Schon in den 90er-Jahren hatte das Engagement einer Arbeitsgruppe aus Studierenden und Künstlern, gefördert von Professoren und anderen Hochschulangehörigen, zu einer großen Ausstellung auf dem Campus geführt: „Die unbekannte Größe“, die sich mit dem Thema Kunst und Technik auseinandersetzte.

Der Höhepunkt dieser Auseinandersetzung war das DFG geförderte Graduiertenkolleg Kunst und Technik.

In dieser Zeit wurde auch die Arbeit „Wende 80“ der Konzeptkünstlerin Hanne Darboven im Gebäude M installiert. Diese Arbeit ist als „Kunst am Bau“ an die Universität gekommen. Kunst am Bau hat in der Bundesrepublik eine lange Tradition, die bis in die Weimarer Republik zurückreicht. Seit der Empfehlung des Deutschen Bundestages 1950, bei allen Bundesbauten einen festen prozentualen Anteil der Bausumme für Kunst einzusetzen, sind im Auftrag des Bundes mehrere tausend Kunstwerke entstanden. So sind auch weitere verschiedene Kunstwerke von Berto Ladera, Maria Pirwitz, Dorothe Schweitzer, Alfred Mahlau, Peter Friedl oder Chui Wang auf diesem Weg oder durch Schenkungen in den Besitz der TUHH gelangt.

Die Kunstinitiative führt diese Tradition fort und hat sich zum Ziel gesetzt, die Kunst- und Kulturszene Harburgs den Studierenden und Mitarbeitern der TUHH näher zu bringen und bietet zu diesem Zweck Führungen z.B. durch die Sammlung Falckenberg, dem Kunstverein Harburger Bahnhof und dem Archäologischen Museum/Stadtmuseum Harburg an.

Mit der Eröffnung des Hauptgebäudes finden seit 2012 zudem zusätzlich wechselnde Ausstellungen statt, womit die TUHH sich zu einem festen Bestandteil der Hamburger Kulturszene etabliert hat.

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Bullerbü in Buxtehude

Fr., 07. Jun., 16 Uhr: Kleine Fleth-Philharmonie

Westfleth 37 | 21614 Buxtehude

Die Illustratorin der Astrid Lindgren Bücher Katrin Engelking eröffnet die Ausstellung persönlich. Dazu spielt das schwedische Duo Fjarill (www.fjarill.de) schwedische Lieder auf Geige, Klavier und mit Gesang.

Künstlerin Katrin Engelking hat bereits zahlreiche Bilder- und Kinderbücher illustriert, unter anderem zu Texten von renommierten Kinderbuchautorinnen wie Kirsten Boie und Paul Maar. Sie hat auch eigene Bücher veröffentlicht, wie „Anne im Tal der tausend Tropfen“ und Geschichten über den kleinen Jungen Flo. Seit vielen Jahren gibt sie den Figuren von Astrid Lindgren ein neues Gesicht. Seit vielen Jahren widmet sich Engelking mit Leidenschaft den Illustrationen der Werke von Astrid Lindgren. Ihre Bilder „verbinden Astrid Lindgrens Welt überzeugend mit der Wirklichkeit ihrer Leser“, so die Zeitschrift Eselsohr.

Im Rahmen der Konferenz für Kinderbuchillustration „Bunte Hunte“ präsentiert die Kleine Fleth-Philharmonie nun eine Auswahl von Katrin Engelkings Lindgren-Illustrationen. Die Ausstellung „Bullerbü in Buxtehude“ zeigt die Vielfalt von Engelkings Arbeiten und lädt ein, die Welt von Astrid Lindgren neu und künstlerisch zu entdecken.

Die Ausstellung läuft vom 01. Juni bis 31. Juli 2024.

Öffnungszeiten: Mo-Fr. von 10-18 Uhr, Eintritt frei!

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Galerie & Gruppenausstellung

Mi., 19. Jun., 12 Uhr: Galerie 1565

Harburger Schloßstr. 13 | 21079 Hamburg-Harburg

Gruppenausstellung: Elena Bulycheva | Daniel Hörner | Stephanie Jacobs | Sandrine Mahéo

Bei der Führung werden die Galerie wie auch die Gruppenausstellung gleichermaßen vorgestellt und erläutert

Die GALERIE1565 ist ein Raum für zeitgenössische Kunst, eine der größten privaten Galerien Hamburgs mit über 660qm Ausstellungsfläche. Seit Frühjahr 2023 hat sich die GALERIE1565 mit monatlich wechselnden Ausstellungen zu einem etablierten Ort für zeitgenössische Kunst lokaler und internationaler Künstler in Hamburg gemacht. 

Elena Bulycheva (Hamburg) studiert an der HFBK bei Prof. Anselm Reyle. Charakteristisch für ihr Werk sind abstrakte Gemälde, die durch ein Zusammenspiel von lebendigen Farben, Texturen und ungewöhnlichen Formen gekennzeichnet sind. Unkonventionelle Prozesse, zum Beispiel das bearbeiten der Leinwand in einer Waschmaschine, führen zu Rissen und Spalten im Material. So werden die darunterliegenden Farben oder Oberflächen sichtbar.

Daniel Hörner (Hamburg) studierte Kunst an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel bei Prof. Ludger Gerdes. Er malt seine farbintensiven, oft monochromen Bilder mit selbstgemachter Ölkreide, die er in einem aufwändigen Prozess und in beeindruckender Farbvielfalt herstellt. Er zieht präzise Linien, um Kästen und Streifen für die Farbverläufe zu schaffen. Diese Technik ist sein Alleinstellungsmerkmal und beschäftigt Hörner seit über 10 Jahren. Er arbeitet in seinem Atelier in Hamburg und betreibt dort gemeinsam mit anderen Künstlern auch den Ausstellungsraum „Lycra“.

Stephanie Jacobs (Hamburg) studierte an der HFBK in Hamburg bei Prof. Werner Büttner. Jacobs erzählt uns durch ihre Malereien auf Leinwand oder auf Keramiken von rätselhaften Nachtwelten, Giftpflanzen und Körpern in Not. Sie untersucht die Wirkmacht des Symbolismus und dessen Effekt auf den Betrachtenden. Zunächst nähert sie sich ihren Fragen auf theoretischer Ebene an. So beeinflussen kulturwissenschaftliche und anthroposophische Texte, aber auch Werke und Motive aus Popkultur und Kunst Jacobs Oeuvre.

Sandrine Mahéo (Berlin) studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Montpellier, Frankreich. Die großformatigen Leinwände der französischen Künstlerin sind eine lebendige Feier der Farbe und des Kontrastes. Wie der Akt der Schöpfung wird die Farbe auf die Leinwand gesprüht, auf eine Weise, die an Künstler wie Hartung und K. Grosse erinnert. Diese Technik, vielleicht beeinflusst von einer Neigung zu weitläufigen Gesten, schafft ein Gefühl von Tiefe innerhalb des Kunstwerks. Dabei werden gewollte Unschärfen genutzt, um diese Tiefenwirkung zu intensivieren.

Die Ausstellung ist noch bis zum 4. Jul. 2024 zu sehen